Im Aufbau ähnlich wie ein Laminatboden, jedoch komplett aus Kunststoff gefertigt, ist der Designboden unser Favorit unter den Bodenbelägen im Trockenbau. Viel dichter und schwerer, gleichzeitig aber etwas elastischer als der Laminatboden, punkten Designböden außerdem mit ihrer enorm robusten und flexiblen Art, im Vergleich zum Schaumpolsterbelag. In unserem letzten Blogbeitrag rund um die verschiedenen Bodentypen haben wir noch mehr Eigenschaften sowie die Anwendungsgebiete für Sie ausgeführt. Auch diesen Beitrag haben wir dem Designboden gewidmet und das aus gutem Grund!
Ing. Christian Weißmann berichtet über die optische Problematik bei Doppelböden und gibt praktische Tipps, wie mit den neuen, selbstliegenden Designböden keine Abstriche mehr in Sachen Ästhetik gemacht werden müssen.
Optische No Go´s
Der Mehrwert von Doppelböden im Trockenbau: Auch nach der Bodenverlegung kann jede einzelne Platte entnommen und ersetzt werden. Oft wird hier auf Kunststoffbeläge zurückgegriffen, die direkt auf die Platte appliziert werden. Der optische Nachteil ist allerdings, dass dann die Fugen der Doppelbodenplatten sichtbar sind.
Als hochwertige und teure Alternative gelten auch Parkettbodenplatten, die direkt auf die Doppelbodenplatten geklebt werden können. Auch hier bleiben die Plattenfugen sichtbar – die Optik leidet enorm.
Teppichfliesen sind eine gute Option um Doppelböden abzudecken. Was aber tun, wenn kein Teppich gewünscht wird, wie es beispielsweise in Flur- oder in Loungebereichen oft der Fall ist? Wo viele Menschen aufeinandertreffen, zeichnen sich rasch die gefürchteten „Kaffeestraßen“ ab, die kaum noch beseitigt werden können.
In Bereichen mit hohem Verschmutzungsgrad hat man sich bisher oftmals mit anderen Bodentypen, wie beispielsweise den selbstliegenden Kunststofffliesen beholfen. Auch diese sind meist keine optische Bereicherung für gepflegte Räumlichkeiten.
In all diesen Fällen kommen die Designbeläge als ideale Alternative ins Spiel!
Optik ohne Abstriche – Selbstliegende Designböden
Der Designboden scheut keine Feuchtigkeit, ist äußerst strapazierfähig und pflegeleicht. Auf dem Plankenrücken befindet sich ein saugfähiges Textilgewebe auf dem eine Harzimprägnierung angebracht ist. Diese ermöglicht eine feste, jedoch nicht dauerhafte Verbindung mit dem Unterboden. Bis vor kurzem waren diese speziellen Bodentypen entweder vollflächig verklebt oder auch als Klickversion erhältlich. Mit der neuen, selbstliegenden Generation der Designböden genießen Sie nun volle Flexibilität.
Diese Vorteile des Designbodens sind speziell im Einsatz bei Doppelböden unverzichtbar:
- Ansehnliche Optik
- Der Boden lässt sich Diele für Diele einzeln abnehmen
- uneingeschränkter Zugang zur Technik unter dem Doppelboden ist gewährleistet
- Gewicht und Reibung hält die Planken sicher an Ort und Stelle
- Schnelle Verlegung/ keine Trocknungszeit
- Geringe Aufbauhöhe
- Keine zusätzliche Fixierung (beispielsweise mittels Kleber) nötig
- Keine Quadratoptik mehr
- Der Doppelboden ist unter dem selbstliegenden Designboden perfekt versteckt aber trotzdem voll einsatzfähig!
- Diverse Dekore sind lieferbar
- Rückstandsfrei wiederaufnehm- und wiederverlegbar
Mit dem selbstliegenden Designboden verstecken sie Ihren Doppelboden, ohne Abstriche in Sachen Design und Optik zu machen! Sie sind interessiert? Kontaktieren Sie uns unter office@weissmann.at oder telefonisch unter +43 (1) 259 73 73.
Ich wusste gar nicht, dass diese Designböden soviel robuster sind, als Parkettböden. Das auch nach der Bodenverlegung jede einzelne Platte entnommen werden kann ist auch ein großer Vorteil. Ich frage mich nur, ob dies sich wirklich so sehr auf die Optik auswirkt. Hat da jemand Erfahrungswerte?
Das Bildmaterial für Designböden ist heute bereits hervorragend. Rein optisch kaum von einem echte Parkettboden zuunterscheiden. Da könnte sich sogar ein Holzwurm irren.