Es gibt ca. 250.000 verschiedene Schimmelpilzarten. Viele davon sind extrem widerstandsfähig und enorm zerstörerisch. Die Folgen von Schimmelpilzen sind uns allen bekannt: Verfärbungen, Pilzgeflechte, Sporen in der Raumluft und Pilzgifte (Mykotoxine). Die Gemeinsamkeit der täglichen Begleiter: Zum Wachsen benötigen sie Feuchtigkeit und einen Nährboden. Häufig sind organische Stoffe, wie Holz, Gips, Tapeten, Textilien aber auch Silikonfugen betroffen. Ing. Christian Weißmann verrät, wie Sie richtig vorbeugen, worauf es bei der Schimmelbekämpfung ankommt und wie Sie nachhaltig schimmelfrei bleiben.
Schimmelpilz macht krank und bleibt oft unerkannt
Einige Schimmelpilzarten können uns Menschen erheblichen Schaden zufügen. Typische Symptome bei Kontakt mit Schimmel sind: Schnupfen, Niesattacken, Augentränen, Juckreiz, Kopfschmerzen, Unwohlsein und asthmatische Beschwerden. Bei empfindlichen und immungeschwächten Menschen sind Entzündungen oder Schädigungen der Atemwege und Organe oft die Folge. Aber wie kommt es überhaupt zu der gefährlichen Schimmelbildung? Schimmel entsteht oft durch zu hohe Feuchtigkeit in Bauteilen. Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmelpilzbefall senken den Wohn- und Gebäudewert zudem erheblich. Der Einsatz von gifthaltigen, chemischen Mittel (Fungiziden) in der Schimmelbekämpfung beseitigt dabei nicht die Schimmelursachen, sondern wirkt nur kurzfristig und schadet zusätzlich noch Menschen und Tieren. Werden den Schimmelpilzen jedoch Feuchtigkeit und Nährboden entzogen, verlieren sie ihre Lebensgrundlage.
Um die Feuchtigkeit zu entziehen, muss zuerst die Ursache erkannt werden. Wasser kann auf verschiedenste Weisen in Mauern eindringen:
- von außen – z.B. durch Risse und Schwachstellen in der Gebäudehülle oder defekte Abdichtungen
- von innen – z.B. durch Kondensation hoher Raumluftfeuchte an kalten Stellen (Waschen, Kochen, Duschen, Wäsche trocknen)
Fallweise können die Ursachen leicht behoben werden, beispielsweise durch regelmäßige Durchlüftung der betroffenen Räume. Doch wie muss vorgegangen werden, wenn die Feuchtigkeit durch Kältebrücken entsteht (Kondensatbildung) oder Nässe durch unzureichende Abdichtung in die Wand eindringt? In diesen Fällen ist es nicht immer möglich, das Mauerwerk trockenzulegen, oder außen zusätzliche Dämmung aufzubringen. Hierfür bieten sich Speziallösungen an, die Schimmelbildungen und Feuchtigkeitsausblühungen dauerhaft verhindern. Wir vertrauen hier auf die Produkte von redstone.
redstone-Produkte bestehen aus Calziumsilikat. Die Vorteile dieser Produkte liegen auf der Hand:
- Calziumsilikat kann große Mengen Wasser speichern und kontrolliert an die Raumluft abgeben.
- Das Material ist als Nährstoffgrundlage für Schimmelpilze ungeeignet.
- In Verbindung mit offenporiger Silikatfarbe hat Schimmel keine Chance mehr.
Schimmelbekämpfung: Schritt-für-Schritt Sanierung für bestmögliche Ergebnisse
Folgende Schritte werden vorgenommen, um eine dauerhafte Schimmel- und Feuchtigkeitssanierung durchzuführen:
- Der angegriffene Altputz wird bis auf den tragfähigen Untergrund entfernt. (meist der gesamte Verputz bis zum Ziegel)
- Die Haftgrundierung wird aufgetragen, worauf Calziumsilikatplatten verklebt werden.
- Die Platten werden grundiert und mit Silikatspachtelmasse und Glasfasergittergewebe überzogen.
- Feinspachtelung zur Erreichung einer glatten Wandoberfläche.
- Die sanierte Wand wird mit Silikatfarbe gestrichen.
Der redstone-Ansatz – ganzheitlicher Schutz und gesundes Klima
Für die systematische Beseitigung der Schäden und der Schadensursachen bietet redstone wirksame Systemlösungen zur Schimmeldesinfektion, Luftentkeimung, Feuchteregulierung und nachträglichen Wärmedämmung. Die Produkte sorgen für ganzheitlichen Feuchtigkeitsschutz, gesundes Wohnklima und intakte Bausubstanz.
redstone bietet auch spezielle Plattenzuschnitte an:
- Dünne Leibungsplatten zur Sanierung von schimmel-gefährdeten Fensterleibungen
- Keilplatten zur Dämmung von Wandaußenecken (um Kondensatbildung zu minimieren und Schimmel zu verhindern)
- Dekorprofile zur Dämmung von Wand-/Decken-ichsen
Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist das Aussperren der Feuchtigkeit hinter den Platten. Diese Methode kommt zum Einsatz, wenn das Mauerwerk sehr stark durchfeuchtet ist. So ist auch bei sehr nassen Wandoberflächen eine dauerhafte Oberflächensanierung möglich. Besonders bewährt haben sich die Systeme von redstone bei Souterrain-Lokalen, Kellergewölben und Außenwänden mit schlechter Wärmedämmung.
Auch Sie haben Probleme mit Schimmel? Wir beraten Sie gerne und erarbeiten ein individuelles Sanierungskonzept. Senden Sie uns eine E-Mail an office@weißmann.at oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter +43 1 2597373.
Danke für das berührte Thema! Es ist sehr aktuell, besonders für meinen Freund. Nach Überschwemmung sind Algen und Schimmel in den Vordergrund getreten. Dank den fachlichen Händen wurde ihr Befall entfernt und die Wände im Keller hat Max ganz gründlich sanieren lassen:) Ein langfristiges Ergebnis! Danke!
Toll – danke für das Feedback!
Gibt es vielleicht ein Messgerät für die Messung von Feuchtigkeit? Bei uns stehen meist die Fenster feucht in der Winterzeit. Habe etwas Schimmel im Badebereich bemerkt. Die Lüftung, obwohl auch regelmäßig, kann das Problem im Erdgeschoss nicht lösen.
Die Luftfeuchtigkeit kann mit einem herkömmlichen Hygrometer gemessen werden. Das bekommt man in jedem Baumarkt oder Elektrofachmarkt.
Auch einfache Geräte zur Messung von Bauteilfeuchtigkeiten sind in Baumärkten und Elektrofachmärkten erhältlich. Das kann aber schnell mehrere €100,00 kosten. Professionelle Geräte sind nach meinem Wissen nicht unter €500,00 zu haben.
Danke für den interessanten Bericht über Feuchtigkeitssanierung. Wir haben leider Schimmelpilze zu Hause und wir möchten uns so bald wie möglich darum kümmern. Ich frage mich, ob sogar eine Sanierung der Fassade dazu beitragen kann, die Bildung von Schimmel im Inneren zu verhindern.
Vielen Dank für das positive Feedback! Eine dichte Fassade verhindert Wassereintritte ins Mauerwerk, eine Vollwärmeschutzfassade verhindert Kondensatbildung an der Wandinnenseite. Eine Fassadensanierung nach Stand der Technik ist also jedenfalls sinnvoll!
Wir haben kürzlich Schimmel im Haus unserer Eltern im Wien entdeckt und mit Renovierungsarbeiten begonnen. Vielen Dank, dass Sie erklärt haben, wie wir Schritt für Schritt mit Schimmel bekämpfen können. So können wir bald mit dem Verputzarbeiten beginnen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar!